Kritische Stimmen
GEW und ver.di kritisieren die „Bayreuther Erklärung“ zu Zeitverträgen in der Wissenschaft
11.10.2019 |„Uni-Kanzlerinnen und -Kanzler haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt“
In der „Bayreuther Erklärung“ (https://www.uni-kanzler.de/fileadmin/user_upload/05_Publikationen/2017_-_2010/20190919_Bayreuther_Erklaerung_der_Universitaetskanzler_final.pdf) fordern die Kanzler*innen den Erhalt und die Entwicklung von Befristungsmöglichkeiten für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Gegen diese Art der Zeitverträge in der Wissenschaft hat sich die GEW ausgesprochen: „Die Uni-Verwaltungschefs tun sich schwer mit den immer lauter werdenden Forderungen, mehr Dauerstellen im akademischen Mittelbau zu schaffen. Eisern halten sie an der Vorstellung fest, dass nur befristet beschäftigte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Leistungen erbringen. Das ist anachronistisch – die Kanzlerinnen und Kanzler haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sie sollten sich endlich ihrer Verantwortung für faire Beschäftigungsbedingungen und verlässliche Karrierewege in der Wissenschaft stellen“.
Weitere Informationen zu dem Thema:
Pressemitteilung der GEW vom 7.10.2019:
https://www.gew.de/presse/pressemitteilungen/detailseite/neuigkeiten/gew-uni-kanzlerinnen-und-kanzler-haben-die-zeichen-der-zeit-nicht-erkannt/?
Twitter: Hashtag #BayreutherErklärung
Blog von Jan-Martin Wiarda:
https://www.jmwiarda.de/2019/10/09/streit-über-die-bayreuther-erklärung/
Artikel aus dem Tagesspiegel::
https://www.tagesspiegel.de/wissen/bankrotterklaerung-des-wissenschaftsmanagements-unis-bekennen-sich-zu-befristeten-vertraegen-und-ernten-kritik/25095718.html