Studieren in der Coronapandemie:

17.02.2021 | Prüfungen müssen zuhause absolviert werden können - aber ohne datenschutzrechtlich fragwürdige Überwachungsmethoden.

Die GEW und der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) fordern die Hochschulen auf, in der Coronapandemie auf Präsenzprüfungen zu verzichten und alternative Formate anzubieten. „Am Ende eines weitgehend digitalen Semesters Studierende massenweise in Hörsäle zu zitieren, um das gelernte Wissen abzufragen, ist aufgrund der Infektionsgefahr unverantwortlich – gegenüber den Studierenden ebenso wie gegenüber den Prüferinnen und Prüfern“, sagte der stellvertretende GEW-Vorsitzende und Hochschulexperte, Andreas Keller am Mittwoch in Frankfurt am Main. Prüfungen müssten weitgehend zu Hause absolviert werden, ergänzte fzs-Vorstandsmitglied Iris Kimizoglu. Dazu könnten neue Formate wie Open Book oder Take Home angewandt und die Prüfungen auf Kompetenzerwerb und Kompetenztransfer ausgerichtet werden. In ihrem gemeinsamen Positionspapier benennen GEW und fzs Probleme der Hochschullehre, die unter Pandemiebedingungen noch deutlicher wurden und fordern eine nachhaltige Weiterentwicklung von Hochschuldidaktik und Prüfungsformaten.

Link zur Pressemitteilung und zum Positionspapier:

https://www.gew.de/presse/pressemitteilungen/detailseite/neuigkeiten/fzs-und-gew-solidarisch-und-verantwortungsbewusst-pruefen/

https://www.fzs.de/2021/02/17/digitale-pruefungen/

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20.05.2024, 15:05 Uhr